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Plant Zero, auf Liquid umzusteigen?

Aug 08, 2023

Seit seiner Gründung treibt Zero seine Motorräder mit seinem proprietären Z-Force-Motor an. Der Motor hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt, ist aber im Kern ein luftgekühlter, innenliegender, bürstenloser Permanentmagnetmotor geblieben. Das könnte sich bald ändern, da kürzlich veröffentlichte Patentanmeldungen zeigen, dass Zero an einem flüssigkeitsgekühlten Motor gearbeitet hat.

Der Patentantrag, der erstmals Ende 2021 beim US-Patent- und Markenamt eingereicht, aber erst letzte Woche veröffentlicht wurde, betrifft einen flüssigkeitsgekühlten Motor und insbesondere das Design des Motorgehäuses bzw. Wassermantels.

Das Patent beschreibt einen Elektromotor, der in einer Innen- und Außenhülle verpackt ist und zwischen den beiden Hüllen Kühlmittel fließt. Wie bei flüssigkeitsgekühlten Verbrennungsmotoren wird die Wärme vom Motor über das Innengehäuse auf die Kühlflüssigkeit übertragen, die von einer Pumpe zu einem Kühler zirkuliert, wo die Wärme an die Außenumgebung abgegeben wird.

Flüssigkeitsgekühlte Elektromotoren sind für Motorräder kein neues Konzept; Energica und LiveWire verwenden beide Flüssigkeitskühlung, um den Motoren Wärme zu entziehen und so die Leistung zu verbessern. Die Patentanmeldung von Zero zielt darauf ab, die Idee zu verbessern, sowohl in der Art und Weise, wie das Flüssigkeitskühlsystem verpackt ist, als auch in der Verbesserung der Kühleffizienz.

Das Patent beschreibt eine Reihe erhabener Noppen, die sich entweder auf der konvexen Oberfläche der Innenschale, wie in Abbildung 5 oben dargestellt, oder auf der konkaven Oberfläche der Außenschale befinden. Diese Vorsprünge vergrößern die Oberfläche, die mit dem Kühlmittel in Kontakt kommt, und verbessern so die Wärmeübertragung. Diese Strukturen verbessern auch die Wärmeübertragung, indem sie die Strömung des Kühlmittels zwischen den beiden Schalen verwirbeln. Das Patent beschreibt außerdem, wie die Noppen in Bereichen konzentriert werden könnten, die mehr Kühlung erfordern.

Das Hinzufügen eines Flüssigkeitskühlsystems klingt für Zero wie ein natürlicher Schachzug, auch wenn das Unternehmen seit langem den Vorteil anpries, dass die Luftkühlung einfacher sei und keine routinemäßige Wartung erfordere. Wir müssen auch bedenken, dass Zero versucht hat, über die reine Produktion von Motorrädern hinaus zu einem Anbieter von Elektroantrieben zu werden. Vor allem unterzeichnete Zero eine 10-jährige Partnerschaft mit Polaris, um elektrische Antriebstechnologie für Geländefahrzeuge und Schneemobile bereitzustellen. Das erste Produkt dieser Partnerschaft, der Polaris Ranger XP Kinetic, wurde im April ausgeliefert. Als Nutzfahrzeug leistet der Motor des Ranger XP Kinetic angeblich 110 PS und 140 lb-ft. Drehmoment und eine Reichweite von 45 Meilen.

Das Patent von Zero konzentriert sich in erster Linie auf den Einsatz auf einem Motorrad, schließt aber auch andere Anwendungen nicht aus. Ein elektrisches RZR-Modell oder ein Polaris-Schneemobil rechtfertigen möglicherweise eine höhere Leistung oder Reichweite, die ein Flüssigkeitskühlsystem bieten könnte.

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#Erhöhte Noppen

Hoffentlich werden dies ihre neuen „Spitzenmodelle“ und sie machen ihre aktuellen Modelle billiger. Für ihre Leistung sind sie im Moment immer noch etwa 8.000 bis 10.000 überteuert. Und ich würde gerne auf ein wartungsfreundliches Elektrofahrrad für mein tägliches Pendlerfahrrad umsteigen